Eigener Webserver – wozu?

Die Angebote für dezidierte Server lassen sich in zwei Kategorien einteilen:

Beim gemanagten Server kümmert sich der Hoster um die Wartung und Betreuung des Server. Die Techniker spielen Updates ein und erstellen regelmäßig Backups. Der User beziehungsweise Mieter muss nur noch die Daten aufspielen und die Domains entsprechend über eine grafische Benutzeroberfläche einrichten. Vorteil: Um einen solchen gemanagten Server zu betreiben, müssen Sie kein Linux-Profi sein. Der Umgang ist ähnlich einfach wie bei eine virtuellen Webserver. Nachteil: Sie können nur begrenzt eigene Programme, zum Beispiel einen Gameserver oder bestimmte Datenbank-Anwendungen, installieren.

Ganz anders beim dedizierten Server, wo sie selbst den Root-Zugriff haben. Hier haben sie komplett freie Hand, können alles entsprechend einrichten und ohne Einschränkungen eigene Programme und Tools installieren. Wer also schon Linux-Erfahrung hat oder diese am „lebenden Objekt“ erproben will, sollte einen Server mit Root-Zugriff bestellen.

Nachteil: Da der Hoster keinen Zugriff auf den Server hat, muss sich der Kunde selbst um das Einspielen von Sicherheits-Updates und die Einrichtung einer Firewall kümmern. Auch laufen bei solchen Servern alle Dienste (WWW, FTP, E-Mail usw.) auf einer Maschine. Ergo: Wenn Ihr Server einmal ausfällt, sind Sie auch nicht mehr per E-Mail erreichbar. Beim gemanagten Server von 1&1 laufen die E-Mail Dienste über die normalen Mail-Server des Providers und sind so vor Ausfällen besser geschützt.

Bei Root-Servern ist der Kunde auch für das Backup seiner Daten verantwortlich. Die Datensicherung erfolgt dann entweder durch Herunterladen der Site auf den eigenen Rechner oder durch das Kopieren der Inhalte auf einen anderen Server. 1&1 und Host Europe bieten ihren Kunden einen solchen Backup-Server gegen Aufpreis an.

 

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