Mission Critical fürs Business: vier Webserver im Test

Beispiel: Nedved Netting

Das Unternehmen will eine Reihe von Web-Serving-Funktionen in einem Cluster von in Racks montierbaren Servern konsolidieren, die an einem externen Standort gehostet werden sollen.

Ungefähres Budget: 6000 Euro pro Server (einschließlich Betriebssystem, aber ohne CALs).

Erfordernisse: Vier Server, die im Rack montierbar sein sollten. Die Firma hat keine Vorlieben hinsichtlich des Betriebssystems, solange es geclustert und zentral verwaltet werden und eine datenbankgetriebene Website betreiben kann.

Kriterien: Der Hosting-Anbieter berechnet seine Gebühren pro Rack-Einheit, die Größe ist also von Bedeutung. Trotzdem sollten die Server stark genug sein, um eine Datenbank-basierte Website zu betreiben, was die Hauptanforderung ist.

Beste Lösung: Besondere Ehre gebührt dem IBM x345 für die Bereitstellung einer gut integrierten Plattform. Sucht man nach einer skalierbaren Webserver-Lösung mittlerer Dichte, müsste man schon sehr unter Druck stehen, um diese 2U-Lösung zu übersehen.

Der Gewinner des Tages war jedoch der Dell PowerEdge Blade Server. Dieser war perfekt für das Szenario geeignet, und sein Preis lag weit unter dem Budget von 6000 Euro pro Server (selbst mit vollständig konfigurierten Blades und im ganzen Gehäuse).

Das Szenario forderte vier Server zum Preis von je unter 6000 Euro. Das voll konfigurierte Dell-Gehäuse kostet 4000 Euro, dazu kommen vier voll konfigurierte Blades zum Preis von je 3300 Euro. Und es gibt immer noch die Möglichkeit, zwei weitere Blades zum Preis von nur je 3300 Dollar hinzuzufügen, bevor man ein neues Gehäuse kaufen muss.

Auch die Größe war ein Kriterium im Szenario, und was kann man an 3U für eine komplette Lösung aussetzen? Damit lassen sich monatlich wiederkehrende Einsparungen erzielen, mit der sich die Gesamtkosten für die Lösung über die Zeit gerechnet noch weiter reduzieren.

Die Dell-Blades mögen zwar nicht über die Power oder Skalierbarkeit der Geräte von IBM oder Acer verfügen. Sind sie aber erst einmal mit Dual-CPUs und einer vernünftigen Menge an Speicher ausgestattet, bieten sie jedoch mit Sicherheit die Dichte und die Fähigkeit, um anständige Leistungen zu erbringen.

Abschließende Worte

Insgesamt lässt sich sagen, dass alle von den Herstellern angebotenen Lösungen für den Betrieb als Webserver geeignet waren, der von einem Datenbank-Server im Hintergrund gesteuert wird. Letzten Endes muss der Kunde, der eine Lösung dieser Größenordnung installiert, sicherstellen, dass seine verfügbare Bandbreite zu den eingesetzten Server-Plattformen passt. Es macht keinen Sinn, riesige Hardware-Kapazitäten bereitzustellen, wenn man nicht über die nötige Bandbreite verfügt, um die Fähigkeiten der Ausrüstung voll auszunutzen. Angesichts seiner etwas schwachen Performance lässt sich für die hier geforderte Anwendung nur der Apple nicht uneingeschränkt empfehlen.

RMIT IT Test Labs ist eine unabhängige Testinstitution mit Sitz im australischen Melbourne, die IT-Produkte für Kunden wie IBM, Coles-Myer und für verschiedene Regierungsbehörden testet.

Themenseiten: Servers, Storage, Storage & Server

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