Mission Critical fürs Business: vier Webserver im Test

Für diesen Test lieferte IBM eine seiner Mittelklasse-Server-Lösungen – ein 2U-Gehäuse, das über Erweiterungsmöglichkeiten verfügt, die seinen Einsatz als High-End-Webserver bis hin zum Low-End-Datenbankserver erlauben. Dieses Gerät basiert auf dem Intel Xeon Prozessor und ist hinsichtlich seiner Spezifikationen dem Acer-Server aus diesem Test sehr ähnlich. IBM bietet auch eine 1U-Lösung an, mit der sich ein Webserver höherer Dichte für die Bereitstellung von niedrigeren Volumen besser betreiben ließe. Außerdem gibt es noch den 7U HS20 Blade Server, der, je nach den Anforderungen des Kunden, besser für diese Art des Web-Serving geeignet sein könnte. Diese Vielfalt innerhalb der IBM Server-Plattformen zeigt eine von IBMs Kompetenzen: die Fähigkeit, eine Lösung an die Bedürfnisse eines bestimmten Kunden oder Zielmarktes anzupassen, anstatt zu fordern, dass sich der Kunde an die physischen Zwänge und Einschränkungen anpasse, die ihm die Hardware-Plattform auferlegt.

Auf dem IBM Server war Windows 2000 Advanced Server bereits vorinstalliert, und nach einer kurzen Einstellung des IIS für die Erfordernisse des Labors konnten die WebBench-Tests durchgeführt werden.

Angesichts seines Xeon-Prozessors war es nicht überraschend, dass der IBM-Server mit einem Maximum von 693 Anfragen pro Sekunde den zweiten Platz in diesem Test belegte – allerdings lag er nur sieben Anfragen pro Sekunde hinter dem Acer, dem einzigen anderen System auf Basis des Xeon in diesem Test. Der Abstand zwischen IBM und Acer war mit sieben Anfragen pro Sekunde dabei denkbar knapp.

Insgesamt lässt sich sagen, dass IBM eine Überlegung lohnt, wenn man auf der Suche nach einer Marke ist, die für diese Art von Anwendung mehrere Server-Plattformen anbietet. Dies gilt vor allem für das IBM Blade Centre mit den HS20 Blade Servern (auch auf Grundlage des Xeon). In einem 7U-Gehäuse lassen sich bis zu 14 separate Dual-Prozessor-Server unterbringen. Diese Lösung ist vielleicht nicht ganz so kompakt wie das 3U-Modell von Dell – benötigt man jedoch die zusätzliche Power der Xeon-Prozessoren, dann ist IBM vielleicht die bessere Wahl.

Hersteller und Produkt IBM x345
Preis 2900 bis 6000 Euro Testkonfiguration: 5800 Euro
Anbieter IBM www.ibm.de
Garantie 3 Jahre vor Ort
CPU (min./max.) 2,0 / 2,8 GHz, Xeon
Speicher (min./max.) 256 MByte / 8 GByte  
Festplatte (min./max.) 18 / 876 GByte
Bussystem Hot Swap SCSI 3.5  
Hardware-RAID optional ab Werk nur Onboard-Spiegelung mit Hot Spare
Laufwerksschächte 6  
Chipsatz Serverworks Grand Champion 4.0 LE
Erweiterungsschächte 5 2x Low-Profile 64-Bit PCI-X, 2x volle 64-Bit PCI-X 133 MHz, 1x 32-Bit 33 MHz PCI
Rackmount-Chassis (xUs) 2RU  
Unterstützte Betriebssysteme   siehe Website
Empfohlener Webserver   siehe Website
Interoperabilität 4 Unterstützt viele verschiedene Betriebssysteme und Anwendungen.
Zukunftssicherheit 6 2U-Gehäuse schränkt die Upgrade-Möglichkeiten ein, die Unterstützung für Dual-Xeon-Prozessoren sorgt aber für Power.
Investitionssicherheit 7 Sehr guter ROI bei einfachen Erweiterungsmöglichkeiten.
Service 7 8 Jahre Vor-Ort-Service inklusive.
Gesamtwertung 7  

Themenseiten: Servers, Storage, Storage & Server

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Mission Critical fürs Business: vier Webserver im Test

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *