Test: Gigabyte Maya II R9700

Gigabyte ist als Hersteller von Grafikkarten mit ATI-Chips bekannt, die immer auch als herausragende Pakete mit viel Zubehör im Bundle verkauft werden. Doch die augenblickliche Politik von ATI bei den Radeon-Karten der 9er-Serie lässt keine zusätzlichen TV-Eingänge, Shutterbrillen-Anschlüsse oder dergleichen zu: Alle Karten kommen (unabhängig vom Hersteller) in identischer Hardware-Konfiguration.

Diese umfasst im Fall der Radeon 9700 Standard-Version einen VGA-, einen DVI- und einen S-Video-Out-Anschluss. Durch Adapter kann auf Cinch statt S-Video und auf einen zweiten VGA statt DVI umgesteckt werden. Auch ein Fernseh-Kabel gehört zur Packung.

Die Packung füllt Gigabyte trotzdem reichlich – nämlich mit Software. Außer dem üblichen DVD-Player (es handelt sich hier um PowerDVD XP) gehören die Spiele Rune, Heavy Metal FAKK, Motocross Mania, Serious Sam und zwei Lite-Versionen zum Bundle. Leider nicht in Verbindung mit der Standard-Radeon 9700 nutzbar ist die ausgezeichnete Übertaktungs-Utility V-Tuner.

Die Radeon 9700 ist gegenüber der 9700 Pro mit etwas langsamerem Speicher und Prozessor ausgestattet. Die eingesetzte GPU arbeitet nur mit 275 MHz (Pro: 325 MHz) und 270 MHz Speichertakt (DDR; insgesamt 540 MHz – Pro: 310 MHz). Ansonsten ist der Prozessor identisch, schafft also sechsfaches Antialiasing und 16-faches anisotropisches Filtering. Auch die Menge an Speicher ist mit je 128 MByte gleich.

Gigabyte bietet eine brauchbare, aber leider langsame Website, die größtenteils nur englischen Text bietet. Der übliche Preis für Radeon-9700-Karten liegt zwischen 310 und 380 Euro je nach Ausstattung. Ein Straßenpreis für die Maya II mit dieser GPU war noch nicht zu ermitteln. Alles unter 350 Euro wäre ein Schnäppchen, bei dem man bedenkenlos zuschlagen kann – und gegenüber einer ähnlich ausgestatteten Pro-Version mindestens 50 Euro spart.

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