Test: Crucial Radeon 9700 Pro

Crucial Tech ist als Hersteller von Speicherbausteinen bekannt. Dank OEM-Partnerschaften gehört zur Herstellung einer Grafikkarte, speziell mit ATI-Chipsatz kaum mehr als das Aufkleben eines Stickers mit Firmenlogo auf den Ventilator. Derzeit sind sämtliche Radeon 9700 Pro-Karten baugleich. Und so bietet jetzt auch Crucial eine Highend-Karte für Home-User mit Radeon 9700 Pro an.

Wie alle Karten dieses Typs verfügt auch diese über drei Ausgänge, VGA, DVI (zu VGA konvertierbar) und TV-Out. Dank Hydravisionsoftware von ATI kann man alle drei konfigurieren und parallel benutzen. Zum Lieferumfang der Karte gehört ein DVI-auf-VGA-, ein Cinch-auf-S-Video-Umstecker, ein Cinch-Kabel und ein S-Video-Kabel.

Die Hardware-Ausstattung ist aber auch schon alles, was zu Crucials Karte gehört. Keinerlei Software, nicht einmal ein DVD-Player oder ein älteres 3D-Spiel ist Lieferumfang enthalten.

Auch mit Support sieht es nicht rosig aus: Eine deutsche Website gibt es nicht, und die US-Site ist rund um Speicher angelegt. Die VGA-Sektion scheint dort noch ein ziemlich unnützer, wenig eingebundener Anhang, den man passend im „Store“ findet. Eine Download- oder Treiber-Sektion ist noch nicht vorhanden. Dafür ist die Kaufberatungssektion (welche Karte für welchen Typ?) und die FAQ zu Grafikkarten gar nicht schlecht.

In Deutschland sind Grafikkarten von Crucial noch nicht sehr verbreitet. Das zum Testzeitpunkt günstigste gefundene Angebot betrug etwas über 430 Euro: Ein relativ hoher Preis für eine Radeon 9700 Pro-Karte. Genau das Gegenteil trifft für die Website von Crucial.com zu. Hier kann man die Karte online für 350 Euro plus 8 Euro Versandkosten nach Deutschland bestellen. Und 358 Euro sind wiederum einer der niedrigsten Preise für eine Radeon 9700 Pro-Karte überhaupt.

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