Einfaches Setup

Es ist so gut wie unmöglich, beim Aufstellen des DeskJet 920c von HP irgendetwas verkehrt zu machen. Schafft man es nicht, den Drucker mit Hilfe der grafischen Kurzanleitung in Gang zu bringen, kann man sich von dem auf der mitgelieferten CD-ROM enthaltenen animierten Drucker-Assistenten durch den gesamten Vorgang führen lassen. Das umfangreiche Benutzerhandbuch auf der CD-ROM beinhaltet ausführliche Erläuterungen zu Setup und Problembehebung. Im Lieferumfang des DeskJet 920c enthalten sind Druckertreiber für Windows 3.1x, 95, 98, ME, NT 4.0, 2000, und XP sowie für Mac OS 8.6 und höher (nur über USB-Anschluss); Mac OS X-Treiber findet man auf der Website von HP. Wie die meisten Tintenstrahldrucker ist auch der DeskJet 920c weder mit einem USB- noch einem Parallelkabel ausgestattet.

Vorsicht Kunststoff!

Der HP DeskJet 920c ist angenehm kompakt. Die vor dem Drucker übereinander angebrachten Fächer für Zufuhr und Ablage des Papiers sind allerdings recht instabil. Die 100 Blatt fassende Papierzufuhr sieht wie eine billigere Version der Papierfächer an Tintenstrahlern der gehobeneren Preisklasse aus, und die Papierablage ist kaum mehr als eine aus Kunststoff gefertigte Führung, die man hoch- und runterklappen kann, um Bannerdruck zu ermöglichen. Der Tintenstrahler druckt auch auf Umschlägen, Fotopapier, Karton, Folien und Transferpapier zum Aufbügeln.

Die Treiber für den DeskJet 920c sind einfach in der Anwendung und elegant im Design. Zur Wahl der Papiersorte gibt es zum Beispiel ein Pulldown-Menü mit Untermenüs für Fotopapier, Hochglanzpapier, HP Premium-Fotopapier etc. Außerdem kann man auf der Registerkarte für erweiterte Einstellungen mit Schiebereglern Sättigung, Farbton, Tintenmenge und vieles mehr festlegen.

Passable Leistung

Im Großen und Ganzen schnitt der HP DeskJet 920c im Test trotz seiner relativ langsamen Druckgeschwindigkeit recht gut ab. Beim Drucken von Text schafft der 920c 3,5 Seiten pro Minute (Letter), was dem Durchschnitt der hier getesteten Tintenstrahler entspricht, doch nur halb so schnell ist wie der Epson Stylus C60 für 99 Euro und der Lexmark Z45 für 90 Euro. Die Druckqualität von Text auf normalem und Premium Inkjet-Papier von HP war durch Punkte außerhalb der Zeichen beeinträchtigt, wodurch diese leicht ausgefranst erschienen, doch war die Schrift insgesamt angenehm dunkel und angemessen scharf. Der Fotodruck war sehr langsam; so brauchte der HP für ein 8 x 10-Testbild ganze 7,4 Minuten. Die Druckqualität der Fotos war jedoch hervorragend: gleichmäßige, natürliche Hauttöne, keine sichtbare Pixelierung, und lebhafte, jedoch nicht grelle Farben. Auch die Grafiken waren akzeptabel: auf Normalpapier war die Farbanpassung ausgezeichnet, wenn auch Schattierung und Farbverlauf nur mäßig waren. Auf dem Inkjetpapier von HP traten dagegen weniger Mängel auf, und die Grafiken sahen hervorragend aus.

Mit dem DeskJet 920c bietet HP einen ganz passablen Tintenstrahler für weniger als 130 Euro. Warum also nicht gleich ab zum Händler und das Gerät kaufen? Ganz einfach: Drucker wie der Epson Stylus C60 und der Lexmark Z45 bieten höhere Druckgeschwindigkeit und eine mindestens ebenso gute Qualität für diesen Preis.

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