Der IG-4165 unterstützt auch jede gängige Art der Internetverbindung. Das Gerät selbst besitzt ein flaches aufstellbares Gehäuse mit zwei externen Antennen. Auch wenn sich der IG-4165 nicht an die Wand montieren oder auf seiner Schmalseite aufstellen lässt, ist er mit seinen 20,2 x 11,7 x 4,0 cm doch klein genug, um in jeder Ecke Platz zu finden.

Der IG-4165 verfügt über zwei verschaltete 10/100 MBit/s Ethernet-Ports zum Anschluss verkabelter Clients. Ein weiterer 10 MBit/s Ethernet-Port steht zum Anschluss einer Breitbandverbindung zur Verfügung. Und über einen seriellen Port lässt sich ein Modem oder ein ISDN-Terminaladapter anschließen. Der Zoom ist der einzige Access Point in diesem Test, der über diese beiden Anschlussmöglichkeiten verfügt und trotzdem noch die Verbindung verkabelter Clients an das Gateway ermöglicht. Man kann die beiden Zugangsarten nicht gleichzeitig verwenden (z.B. die Dial-up-Verbindung als Backup der Breitbandverbindung), aber zum Umschalten zwischen den beiden braucht man nur in die Benutzeroberfläche zu gehen und die Einstellungen zu ändern.

Der IG-4165 steht bei diesem Test insofern alleine da, als er das einzige Gerät ist, das auch über einen Parallelport-Druckserver verfügt, der die gemeinsame Nutzung eines Druckers über das Netzwerk ermöglicht, ohne dass ein bestimmter PC eingeschaltet sein muss. Auf jedem System, von dem aus auf den Drucker zugegriffen werden soll, muss eine Client-Software installiert werden, aber im Gegensatz zum Drucker-Sharing unter Windows muss das System nicht die ganze Zeit laufen.

Der IG-4165 verfügt über eine Webschnittstelle, die auf eine einzige IP-Adresse beschränkt werden kann, wodurch andere PC-Benutzer keinen Zugriff auf die Benutzeroberfläche erhalten können. Diese Oberfläche kann auch durch ein Passwort mit einstellbarem Timeout geschützt werden.

Von der Webschnittstelle aus lässt sich der DHCP-Server einschalten, der sowohl verkabelte als auch drahtlose Clients bedient – man kann allerdings nicht nur einen Clienttyp auswählen, dem Adressen zugewiesen werden sollen. Für die verkabelten und drahtlosen Schnittstellen lässt sich auch die MAC-Adressenkontrolle konfigurieren. Dadurch können unautorisierte Clients sich nicht einmal mit dem IG-4165 verbinden.

Die Firewall-Funktion des IG-4165 ist standardmäßig aktiviert und lässt sich nicht vollständig abschalten. Stattdessen verwendet sie den üblichen Ansatz, bestimmte Ports für bestimmte Systeme zu öffnen. Man kann auch Regeln definieren, durch die Ports, basierend auf der Portnummer des ausgehenden Ports, dynamisch für Geräte geöffnet werden können. Obwohl immer nur ein System diese Funktion gleichzeitig verwenden kann, muss man die Adresse nicht im voraus konfigurieren – ein definitiver Vorteil bei der Verwendung von DHCP. Zu guter Letzt lässt sich ein einzelnes System auch als ‚DMZ‘-Host außerhalb der Firewall platzieren, wobei alle Internetanwendungen funktionieren, aber kein Schutz vor Angreifern besteht.

In unseren Tests erreichte der IG-4165 die höchsten Durchsatzraten in Kombination mit dem PC-Card-Adapter. Obwohl Zoom keinen USB-Adapter mitlieferte, bietet die Firma doch eine Version des Orinoco USB-Client unter seinem Namen an, von dem wir ein ähnlich hohes Leistungsniveau erwarten würden. Das hat wahrscheinlich keine Auswirkungen auf die Geschwindigkeit von Internetdiensten, wenn man aber Dateien zwischen PCs verschiebt oder andere Netzwerkanwendungen verwendet – Spiele zum Beispiel – heißt das, dass man einen besseren Datendurchsatz erzielt.

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